CDU und SPD haben den Haushalt 2015 für Liederbach mit satten Steuererhöhungen, die jeden Liederbacher betreffen, egal ob Einwohner oder Gewerbetreibender, beschlossen. Wir waren – genauso wie die FDP und die Grünen dagegen, die Steuern zu erhöhen und haben statt dessen in den Haushaltsberatungen Einsparvorschläge im Volumen von über einer halben Million Euro gemacht. Die große Steuererhöhungs-Koalition (Groß-K.O.) wollte dies nicht und hatte leider selbst keinen einzigen Einsparvorschlag aufzubieten. Traurig! Das einzige was CDU und SPD einfiel waren leider Steuererhöhungen.
Wir sind der Meinung, dass ein ausgeglichener Haushalt nicht nur über Steuererhöhungen finanziert werden sollte, sondern dass auch bei den Ausgaben gespart werden sollte. Daher hätten wir eine moderate Erhöhung mitgetragen.
Aus unserer Sicht ist es auch falsch, die Gewerbesteuer zu einem Zeitpunkt zu erhöhen, wenn zum ersten Mal seit langem wieder ein Gewerbegrundstück angeboten werden kann. (Unser Antrag aus 12.2012). Auch Kelkheim hat die Gewerbesteuer erhöht. Von 310% auf 330%. Warum sollte also ein neuer Gewerbetreibender nach Liederbach kommen, wenn hier gleich auf 360% erhöht wird?
Sehr schade. Wieder einmal eine gute Chance vertan, durch zusätzliches anwohnerfreundliches Gewerbe die Einnahmeseite zu verbessern, damit die Bürger nicht unnötig belastet werden.
Durch Erhöhung der Kindergartengebühren, Erhöhung der Müllgebühren und nun die Grundsteuererhöhung wird ein durchschnittlicher Liederbacher Haushalt ab 01.01.2015 im Schnitt mit knapp 1.000,- €/p.A. zusätzlich belastet. Wir sind der Meinung: Es reicht! Das ist zu viel.